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Sie können beim Heizung umbauen die Energie der Sonne nutzen, um Strom zu erzeugen und die Heizung zu betreiben. Zur Stromerzeugung muss eine Fotovoltaikanlage installiert werden. Zur Wärmeerzeugung benötigen Sie eine Solarthermie-Anlage. Diese wird zur Erwärmung des Wassers benutzt und zusätzlich zur Unterstützung der Heizung. Da in unseren Breiten die Sonne nicht regelmäßig scheint und dadurch ihre Energie nicht immer genutzt werden kann, werden solarthermische Anlagen beim Heizung umbauen häufig mit modernen Brennwertkesseln kombiniert.
Auch eine Verbindung mit einem Kessel für Pellets oder einer Wärmepumpe ist möglich.
Wenn sie eine solarthermische Anlage planen, sollten Sie auf die einzelnen Bestandteile achte, wie die Kollektoren für die Sonnenenergie auf dem Dach, die Solarstation mit Regelung und den Speicher für das Warmwasser. Die Bedingungen für eine mögliche Förderung sollten auch bedacht werden. Ein zu großer Ertrag von Wärme wird nicht die Heizkosten senken, wenn die erzeugte Wärme nicht auch für warmes Wasser oder zum Heizen benutzt wird. Sie sollten die Solaranlage also für den tatsächlichen Bedarf an Warmwasser und Heizwärme planen. Dieser Bedarf hängt ab von den Personen im Haushalt und von der Wohnfläche des Gebäudes. Grundsätzlich gilt, dass 40 bis 60 Prozent des Bedarfs eine 4-Personenhaushalts für Warmwasser abgedeckt werden können. Bei gutem Planen können mit einer Solaranlage zur Unterstützung der Heizung etwa 20 Prozent des Wärmebedarfs abgedeckt werden.
Die Umweltbilanz einer Solarthermie ist sehr gut. Die Sonnenenergie ist unerschöpflich, kostenlos und verursacht keine CO2 Emissionen. In den Sommermonaten kann der Heizkessel komplett ausgeschaltet werden, da die Solaranlage die Arbeit übernimmt.
Weiterhin müssen verschiedene Leitungen und Kabel verlegt werden, damit die Energie vom Dach in den Heizungskeller gelangt. Für die Verlegung dieser Leitungen eignen sich oft alte Schornsteinschächte. Die Leitungen müssen jedoch bei den Kosten eingeplant werden.
